DGNR drängt auf den Ausbau bewährter Strukturen der neurologischen Frührehabilitation.

Die Deutsche Gesellschaft für Neurorehabilitation (DGNR) begrüßt die Initiative des Landes NRW der Neuordnung der Krankenhauslandschaft und den dringend notwendigen Ausbau der neurologischen Frührehabilitation in NRW. Die Versorgungsqualität muss dabei ein zentrales Anliegen sein.

Patienten mit akuten neurologischen Erkrankungen mit begrenztem neurologischen Frührehabilitationsbedarf können nahtlos im Akutkrankenhaus weiterbehandelt werden, wenn dort eine geeignete Versorgung etabliert ist. Patienten mit hohem Frührehabilitationsbedarf, der auch eine intensivmedizinische Betreuung bzw. die prolongierten Beatmungsentwöhnung beinhaltet bzw. absehbar auch den Bedarf für eine sich anschließende Frührehabilitation der Phase C, sind am besten in Einrichtungen der Integrierten neurologischen Frührehabilitation zu versorgen.

Die DGN empfiehlt in Ihrem Schreiben an Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen nachdrücklich den Ausbau bestehender Standorte und warnt vor einer kurzfristigen, großflächigen Ausweisung vieler neuer kleinerer Einheiten, die weder über eine entsprechende Erfahrung bereits verfügen, noch eine solche zeitnah aufbauen können.

Schreiben als PDF zum Download

Back to top